Bevor mein erstes Kind zur Welt kam hatte ich wage Vorstellungen wie das Leben mit einem Baby bzw als Mama sein wird. Ich will niemanden Illusionen nehmen. Aber mit einem Spritzer Ironie habe ich hier mal meine Vorstellungen mit der darauffolgenden Realität aus Babys erstem Lebensjahr zusammengefasst.

Da sich das Leben um 180 Grad ändern wird ist es für dich umso wichtiger vor dem ersten Kind die ein oder anderen Dinge nochmal zu tun.

Viel Spaß beim Lesen 🙂

Das Baby wird einfach in mein Leben integriert und ich mach so weiter wie bisher

Genau! Klingt voll einfach! Die Hochzeitseinladung , die kurz vor der Geburt reinflatterte habe ich mit folgenden Worten beantwortet:“ Ja wir kommen dann zu 3. „. Dass die Hochzeit erst in 4 Monaten stattfand gab mir nicht zu bedenken. Im Gegenteil. Bis dahin hat sich ja alles eingespielt usw. Denkste! Um 21 Uhr saß ich stillend Zuhause , weil LittleOne nur am quäken war.

Natürlich versucht sicher jede Mama und jeder Papa sein Baby in das eigene Leben zu integrieren.

“ Man soll sich nicht vergessen“ solche Sätze hört und liest man ja. Aber ich gebe zu, dass es schwer ist. Jede Einladung, die eine Abendveranstaltung ist, bedeutet für uns abwägen. Sollen wir einen Babysitter nehmen? Wer war letzte mal hier? Können wir die Person nochmal einspannen oder müssen wir nun mal jemand anderen nehmen? Wird die Person auch gut zurecht kommen ? Oder soll besser nur einer von uns hingehen?

Ich musste mich echt dran gewöhnen, dass “ mal eben kurz“ nicht mehr möglich ist. Ich gehe “ mal eben kurz“ einkaufen. das bedeute früher: Jacke an, Geldbeutel und Schlüssel einpacken und los

Mit Baby bedeutet das: Wann habe ich das letzte mal gestillt? Ok besser noch vorher stillen, damit sie nicht vor Hunger weint. Baby wickeln, damit der Popo auch wirklich frisch ist und sie nicht in ihrer eigenen kacki sitzt. Baby anziehen. Baby umziehen weil Windel wieder voll ist. Tasche packen : Spucktücher, Decke, Geldbeutel, Schlüssel, Einkaufszettel ( Stilldemenz) , Babymütze, Schnuller, Ersatzschnuller, Windeln, Feuchttücher .

Im besten Fall lässt sich das Baby beim Tasche packen ablegen. Im ungünstigsten Fall will es an mir kleben. Dann hieß es in meinem Fall immer noch Baby aus dem Dachgeschoss runterschleppen . Endlich loskönnen und hoffen nix vergessen zu haben. Mal eben kurz – war früher.

Die Kleinkindversion ist natürlich anders. Stillen wird gestrichen. Alles andere ist ähnlich. Während ich die Tasche packe lässt sich das frühere Tragebaby ablegen, aber zieht sich währenddessen immer wieder die Schuhe und Socken aus.

Bei solchen Aktionen überlege ich jedesmal, ob es mir der ganze Aufwand WIRKLICH wert ist.

Auch wenn jemand sagt: dann kannst du doch eben noch mit dem Auto da mal halten um xy zu erledigen. NEIN! Mit Baby auf der Rückbank ist jedes “ mal eben kurz“ erledigen machbar aber aufwendig. Sicher bin ich auch etwas faul. Aber ich schleppe so viel da wäge ich alles halt ab.

Ansonsten muss ich zugeben, dass wir natürlich viel versucht und möglich gemacht haben um unser Kind in unser Leben zu integrieren. Wir haben immer noch Freunde besucht – eher nachmittags als Abends. Wir reisen immer noch – meiden dafür erst mal Dengue-Fieber Gebiete. Vieles kommt auch wieder.

Zum Beispiel hatten wir während der Babyzeit bedauert, keine ausgedehnten Radtouren mehr machen zu können. Ein Croozer war uns zu teuer. Nun kann LittleOne schon länger sitzen und wir haben uns einfach einen Kinderfahrradsitz* gekauft. Seit kurzem sind die Fahrradtouren wieder möglich- zusammen mit LittleOne! Manchmal klappt es , oft muss man sich absprechen und Kompromisse eingehen, manchmal muss man verzichten. Aber es ist nicht schlimm! Nein !

Mehr über die Veränderungen, die das Mamaleben mit sich führt, findest du bei Bea.

Natürlich schaff ich noch den Haushalt und koche jeden Tag frisch

Als ich noch Schwanger war meinte meine Schwägerin ich solle mir eine Haushaltshilfe nehmen, sobald das Baby da ist.

Wir leben auf 83qm verteilt auf 3 Zimmer plus Balkon, keller und garage.

Wie bescheuert ist das denn sich eine Haushaltshilfe zu nehmen. Wischen, aufräumen, kochen, putzen, sortieren, lüften etc schaff ich alles auch alleine.

Bis heute haben wir keine Haushaltshilfe. Aber ich schaffe auch nicht alles! verrückt oder? besonders in den ersten Wochen saß ich stundenlang stillend auf der Couch. Oder mein Baby schlief auf mir und ich durfte sie nicht weglegen. Jedes Wegschleichen wurde bemerkt und dann ging die Sirene los. Ablegen war allgemein schwierig in der ersten Zeit.

Später wurde es alles anders. Nicht einfacher – nur anders. Als meine Tochter krabbelte konnte sie mir zu Beginn nicht so schnell folgen und fing an zu meckern. Kochen war nur begrenzt möglich. Man wird ja mit Kind ständig unterbrochen. Nur ein Beispiel: Während das Fleisch in der Pfanne schmorte gab es aus dem Wohnzimmer einen lauten DONK und direkt Geheule. Das Kind hat sich wieder den täglichen Stoß zugezogen, den man schwer verhindern kann. Einmal weggeschaut schon passiert. Diesmal Gleichgewicht beim Laufen üben verloren und beim Fallen gestoßen. das dramatische Geheule konnte ich mit pusten und trösten schnell eindämmen aber dann klingelte der Postbote und ich stellte fest, dass sie rausgefunden hatte wie man die Bodylotion öffnet und der Katze ins Fell schmiert. ich schwöre ich habe nur 5 Minuten nicht hingeschaut!

Ich weiß nun was meine Pekip-Leiterin meinte mit “ schaffe eine JA-Umgebung!“

Da muss man Prioritäten setzen. Das Kind ist schon mal getröstet! Bevor ich das Fleisch verbrennen lasse habe mich schnell dem wieder zugewandt und den Postboten ignoriert. Danach kam die Katze dran, deren Fell ich irgendwie wieder herstellen musste. Es war zum Glück nur ein Händchen voll Creme. Ein weiteres Händchen voll Creme klebte am Fernseher. So und dann versuchte ich weiter zu kochen…

Mit Baby Ordnung zu halten ist noch relativ realistisch.

Mit Kleinkind ist es eine Herausforderung. Sobald ich irgendwas mache werden irgendwo anders Schubladen , Kisten, Dinge, ausgeräumt. natürlich haben wir Kindersicherungen für Türen. Aber sie bekommt die Dinger abgerissen! Ein Tag Zuhause bedeutet immer nur Räumen. Von A nach B.

Ich sehe es aber positiv und nenne es “ das Kind kann sich entfalten“

Romantische Kinderwagenspaziergänge

Oh ja!!! In der Schwangerschaft ist es ein Meilenstein , wenn man endlich den Kinderwagen Zuhause hat. Im Babyladen bin auch ich mal „probefahren“ und hatte ganz tolle Vorstellungen, welche ausgedehnten Spaziergänge ich machen werde. Oder mit einem Latte-macciato mit den anderen Muttis im Cafe, während mein Baby brav mit Nucki im Kinderwagen so 2-3 Stunden schläft. Ha ha ha

Ich habe auch vorher immer gesagt, dass mir eine Trage* zu teuer ist und wir ja bereits einen Kinderwagen haben und ich daher eine Trage nicht benötige!! Kann jetzt immer noch darüber lachen.

Meine Tochter fand den Kinderwagen genau 3 Tage gut. Und da war sie keine 10 Tage alt. Danach war oft nur Geheule im Wagen.

Was mir geholfen hat: Wege zu wählen, wo der Boden ungleich ist, damit es schön schunkelt und ruckelt. Das war ok für sie. Mit 6-7 Wochen wählte ich dann noch Wege wo sie “ Bäume gucken“ konnte. Das brachte sie zum Staunen und verhalf Ablenkung.

In der Stadt fuhr ich nur auf dem Kopfsteinpflaster, was ihr geliebtes ruckeln war. Alle Wege die eben waren versuchte ich zu vermeiden und Stehenbleiben war sowieso verboten!

Aber am meisten war sie dann doch in der Trage* oder auf meinem Arm. Ja auch ich war eine der Mütter, die man auf der Straße sieht, die den Kinderwagen schieben und das Kind auf dem Arm tragen! Früher habe ich über sowas wirklich gelästert! Ich schäme mich heute dafür!

baby mit dem Kinderwagen spazieren fahren
So romantisch die Vorstellung, sein Baby mit dem schönen Kinderwagen durch die Natur zu schieben!
baby mit dem Kinderwagen spazieren fahren
Realität! Man sieht ein Baby im Fliegergriff auf dem rechten Arm von Patrick!

Ich gehe nach der Elternzeit wieder Vollzeit arbeiten

Kind wird abgegeben und dann gehts ganz normal 8 Stunden ins Büro, weil es wäre ja so schade um das Vollzeitgehalt. Ja, genau!! #rabenmutter

Nein, ich verstehe es, wenn andere Mamis das wollen oder müssen. Jede Mami macht alles so genau richtig.

Aber mir wurde sehr schnell klar, dass ich meine Tochter nicht den ganzen Tag abgeben will. Die Kindheit ist sehr kurz! Allein die Babyzeit war in Nullkomanix vorbei. Der Blogpost von EchteMamas hat mich noch mehr darin bestärkt, dass Zeit wichtiger ist als Geld. Aber etwas Geld brauchen wir nun leider auch um gut leben zu können. Nun gehe ich 30 Stunden statt 40 Stunden arbeiten. Für mich immer noch viele Stunden. Aber ein Kompromiss.

Wenn mein Kind müde ist schläft es.

Nach Müde kommt Doof und nicht schlafen! Es gibt ja so Kinder, die schlafen wenn sie müde sind. Die meisten Babys müssen es erst lernen. Das bedeutet, dass ein Baby merkt, dass es müde ist und das Gefühl doof findet und sich dann auch doof verhält. So mit Quengeln, jammern, heulen, schreien… Nun ist es die Aufgabe der Eltern dem Kind den Übergang zum Schlafen zu erleichtern. Das sah bei uns so aus, dass wir uns dumm und dämlich schunkelten oder ich viel stillte. Und da dauerte es auch gern mal 1-2 Stunden bis wir es endlich geschafft hatten, dass das Kind endlich schläft.

Klar lernt man die Tricks mit der Zeit kennen. Zb. ab in den Kinderwagen das Ruckeln hilft zum Einschlafen. Aber willst du echt 2 Stunden den Kinderwagen schieben ( Stehen bleiben ist verboten!) , wenn du eventuell die Chance hast auf 1 Stunde Zeit für dich? Dafür musst du nur dein Kind “ überzeugen“ brav im Bettchen einzuschlafen:-) Leichter gesagt als getan.

Von wegen müde und ab ins Lummerland!

Ich werde eine sehr entspannte Mutter

Entspannte Eltern , entspannte Kinder! Ich glaube wirklich an diesen Satz. Und für mich war klar, dass ich das alles ganz easy wuppen werde.

Unser erster Flug mit Baby war nicht so entspannt. Die erste Magen Darm Krankheit unserer Tochter war nicht entspannt. Und alle Impftermine sind alles andere als entspannt.

Nein! Ich war nicht entspannt. Mittlerweile kann ich behaupten, dass ich entspannter bin bei 39 Grad Fieber. Auch 40 Grad haut mich kurzfristig nicht mehr aus den Socken. Wenn mein Kind krank ist rufe ich mittlerweile seltener nachts die Kinderklinik an ( es wird ja überwiegend nachts und am Wochenende krank) . Und Flugreisen sind nun entspannter als ganz am Anfang.

Es gab aber Zeiten, da hatte ich wirklich Angst das kleine Menschlein kaputt zu machen. Klingt verrückt, aber ja das hatte ich. “ Wird es eine Lungenentzündung bekommen, wenn ich die Mütze nicht aufsetze?“ “ Es kotzt die ganze Nacht, es wird verhungern!“

Natürlich hat meine Tochter alle Babywidrigkeiten super überstanden. Und im Nachhinein hätte ich viel entspannter sein sollen. War ich leider nicht!

Ich lasse mich niemals von Schlafenszeiten meines Kindes einschränken

Wer kennts? Getreu dem Glaubenssatz „Das Baby wird einfach in mein Leben integriert und ich mach so weiter wie bisher „.

Ich habe ja immer die Augen verdreht wenn Termine nur rund um die Schlafenszeiten der Kinder meiner Freundinnen gelegt wurden. Das war für mich ein NOGO. So werde ich nie! Mein Kind kann doch überall schlafen und ich lasse mich dazu niemals einschränken.

Die ersten Wochen schien der Plan auch gut zu klappen! Ich war schon ziemlich stolz auf mich. Und dann kam der Mittagsschlaf! Meine persönliche Pause am Tag. Was habe ich um den Mittagsschlaf gekämpft um wenigstens mal 1 Stunde Zeit für mich zu haben , zb zum Schlafen!

Mittlerweile plane auch ich alle Termine rund um den Schlaf meines Kindes. Ja 19 Uhr ist Bett-geh Zeit. Letztens waren wir noch bis 20 Uhr bei Freunden. Das geht alles. Aber man merkte es LittleOne an und das Zubettbringen ist dann echt ein Kampf. Ein überdrehtes Kind schläft nämlich deutlich schlechter ein.

Natürlich gebe ich mein Baby so früh es geht ab, damit wir auch mal Zeit als Paar haben.

Genau ganz easy! Das hat sogar die erste Zeit funktioniert! Leider hat LittleOne bereits mit 3 Monaten angefangen zu fremdeln! Ja da war sie ziemlich früh dran. Dieses wichtige Detail hatte ich leider nicht in meinem Plan beachtet und hatte auch keinen Plan B.

Genau 3 mal hat die Oma die ersten 3 Monate auf sie für 1-2 Stunden aufgepasst. Danach war Abgeben auch verboten. So einfach war es dann halt nicht mit abgeben. Natürlich haben wir uns da ganz auf ihre Bedürfnisse eingelassen und ihr die Zeit gegeben.

Ich bin aber auch froh . Denn nun geht LittleOne ohne Probleme zur Tagesmutter und auch die Oma kann sie wieder einige Stunden bespaßen. JETZT haben wir Zeit als Paar. Davor nur abends , wenn LittleOne schlief. Und war auch ok so! Die Babys sind nur einmal so klein.

Ich werde sehr einsam sein, weil ja alle Freunde arbeiten.

Den ganzen Tag mit dem Baby Zuhause und keiner hat Zeit. Es wird so langweilig werden.

Meine Elternzeit war , glaub ich, die schönste Zeit jeher! Ich habe in meiner Elternzeit so viele neue Leute kennengelernt wie die letzten 10 Jahre nicht mehr. Im Büro sieht man tagaus tagein immer dieselben Gesichter.

In meiner Elternzeit habe ich viele Mami Kurse besucht. War immer unterwegs. Kanga, Pekip, Babymassage, Delfi. Hatte wirklich immer irgendeine Mami , die sich mit mir treffen konnte. Ich war alles andere als einsam! Ganz im gegenteil. Wenn ich Ruhe brauchte nahm ich mir dann auch den “ tag frei“. Lies den Kurs sausen und machte mit LittleOne alleine einen schönen Tag. Ich hatte ja die Wahl. Es war wirklich eine sehr tolle Zeit! Ich war weder einsam noch war mir auch nur einmal langweilig! Nein niemals!

baby beim Pekip
LittleOne beim Pekip Kurs! Nein, Babys müssen da nicht nackt sein- können sie aber!

Nachdenkliches zum Schluss

So anstregend das erste Jahr sein wird bzw ist… Es wird besser .. Ja und es wird anders anstrengend! Ich kann nur empfehlen: Genieß die Zeit!

So sehr es mich jedes mal genervt hat, dass ich nach dem Füttern einen komplett eingesauten Tisch , Hochstuhl, Baby und Kleidung habe : Das Füttern dauerte nur 4 Monate!

So sehr es mich manchmal einengte, dass mein Neugeborenes nur AUF mir Schlafen konnte : Es dauerte wenige Wochen bis sie allein im Bett schlief.

So sehr ich den Tag herbeisehnte wo sie endlich selber laufen konnte, so sehr sehne ich mich zurück nach der Zeit wo sie wieder klein ist und keine Kisten ausräumen und Chaos veranstalten konnte.

Alles zu seiner Zeit. Beim zweiten Kind wird noch mehr genossen! Meine Vorstellung für das Leben mit dem 2. Kind.

Über das erste Jahr mit Baby habe ich in einem separaten Beitrag noch ausführlich mit Tipps berichtet.

Autor: unbekannt |
Ab dem Moment, in dem Du Dein Baby in den Armen hältst,
wirst Du nie wieder so sein wie vorher.
Vielleicht sehnst Du Dich nach der Person, die Du früher warst,
als Du noch frei warst und Zeit hattest;
und es nichts Besonderes gab, das Dir Sorgen bereitet hat?

Du wirst Müdigkeit erleben, wie Du sie vorher nie gekannt hast,
und Tage werden auf Tage folgen, die alle genau gleich sind,
gefüllt mit Mahlzeiten und Bäuerchen machen,
Windeln wechseln und Weinen,
Quengeln und Kämpfen,
Mittagsschläfchen oder ausgefallenen Mittagsschläfchen.
Es kann Dir so vorkommen, wie ein niemals endender Kreislauf.

Aber vergiss nicht…
Für alles gibt es ein letztes Mal.
Es wird der Tag kommen, an dem Du Dein Baby zum allerletzten Mal fütterst.
Es wird irgendwann nach einem langen Tag auf Dir einschlafen –
und das wird das allerletzte Mal sein, dass Du es schlafend halten wirst.
Eines Tages wirst Du es auf Deiner Hüfte tragen,
es von dort auf den Boden setzen –
und es niemals auf diese Weise wieder hochnehmen.

Du wirst eines Abends seine Haare in der Wanne waschen
und ab diesem Tag, wird es allein baden wollen.
Es wird seine Hand in Deine legen, um die Straße zu überqueren,
und dann nie wieder danach greifen.
Es wird in der Mitte der Nacht in Dein Schlafzimmer schleichen, um sich an Dich zu kuscheln,
und es wird die letzte Nacht sein, in der Du je auf diese Art geweckt wurdest.
Eines Nachmittags wirst Du „Hoppe-Hoppe-Reiter“ singen
und all die Aktionen machen –
und dann nie wieder dieses Lied mit ihm spielen.

Es wird Dir am Schultor einen Abschiedskuss geben
und am nächsten Tag sagen, dass es ab jetzt alleine zur Schule geht.
Du wirst ein letztes Mal eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen
und zum letzten Mal das dreckige Gesichtchen waschen.
Eines Tages wird es mit ausgestreckten Armen in Deine Arme gelaufen kommen –
zum allerletzten Mal.

Die Sache ist, Du weißt noch nicht einmal, dass es das letzte Mal ist,
bis es keine weiteren Male gibt – und selbst dann
braucht es eine Weile, bis es Dir wirklich klar ist.

Also, so lange Du noch in diesen Zeiten lebst,
denk immer daran, es gibt nur eine begrenzte Zahl dieser Momente –
und wenn sie vorbei sind,
wirst Du Dich danach sehnen, wenigstens noch einen einzigen davon wieder zu erleben.
Für ein letztes Mal.

(Autor unbekannt)

Original: „The Last Time“, Author unknown
Übersetzung: Regine Gresens, IBCLC, November 2015

Und wie war es bei dir ? Schreib mir gerne einen Kommentar!

Nochmal was zum Schmunzeln – HIER

Babyerstausstattung zum Empfehlen

Babyerstausstattung nicht zum Empfehlen

Stoffwindeln seit dem 1. Geburtstag

Das 2. Kind ist unterwegs? Meine Bloggerkollegin Britta hat einen tollen Artikel dazu auf ihrem Blog veröffentlicht! Reinschauen lohnt sich!

Mein Reiseblog

Der Beitrag gefällt dir? Ich freue mich, wenn du ihn teilst!