Mittlerweile ist mein kleiner Sohn 15 Monate alt . Vor genau 15 Monaten um genau diese Zeit war die Welt noch heile , Corona kam nur in den Nachrichten vor und Maskenpflicht war noch undenkbar . Vor genau 16 Monaten habe ich mich zum Ende meiner Schwangerschaft an der Uniklinik Essen vorgestellt und die Geburt geplant. Bis zur Geburt meines zweiten Kindes im März 2020 empfand ich den Satz „ Ein Kind ist kein Kind „ frech und hatte sehr sehr großen Respekt, vor dem was da kommen mag . Meine Erkenntnisse aus dem Alltag mit Baby und Kleinkind – zwei Kinder unter zwei Jahren – möchte ich dir nun verraten .
Alles auf einem Blick
Wie anstrengend sind zwei Kinder wirklich?
Ist anstrengend mit Zweien, oder?
Diesen Satz fragte mich eine ehemalige mit Azubine ( schon 1000 Jahre her ) als wir uns beim Aldi zufällig trafen . Sie hatte selber zwei Kinder . Ich antwortet „ Ähhhh eigentlich gehts wohl „
In ihrem Blick sah ich direkt die Entsetzung . Wahrscheinlich hatte ich was falsches geantwortet . Das war bevor Mr Schnulli 3 Monate alt wurde . Bis dahin war’s ok . Wirklich .
Er war ja so unendlich süß , er schlief so viel und das Stillen klappte von erstem Moment an wunderbar .
Ab dem 4. Lebensmonat…
…wurde ich dann aber monatelang um 5 Uhr morgens herausgeworfen – vom Baby . Das krasseste war 4:45Uhr .
Zwischendrin hatte er auch bereits während der Nacht versucht aufzustehen und den Tag zu starten . Wäre er nicht so klein gewesen hätte ich gesagt: ja gut mach doch ich schlaf noch ne Runde .
Die Abende endeten demnach bereits um 18 Uhr weil ich so fertig war vom Tag , dass ich direkt miteinschlief. Meistens wurde ich gegen 22Uhr nochmal wach und konnte Liegengebliebenes wegrödeln um dann mal wieder viel zu spät endgültig ins Bett zu gehen.
Sowas kannte ich von meinem ersten Kind nicht . Oder hatte ich doch bereits schon so viel vergessen ?
Tagsüber kämpfte er oft gegen die Müdigkeit an und wurde deswegen sehr oft von mir in der Trage getragen . Trage ist super praktisch, aber das bedeutet auch für mich laufen und keine Pause. Hinlegen oder gar hinsetzen mit dem schlafenden Baby in der Trage war unmöglich. Er wäre direkt wach geworden.
Eifersucht gab es Gott sei Dank sehr wenig .Die große Schwester kümmerte sich reizend um ihn als wäre er eine Puppe.
Als er sich umdrehen konnte und weinte weil er es noch nicht zurückschaffte , hat LittleOne ihn immer wieder umgedreht . Echt niedlich .
Ab dem 4. Lebensmonat war mein Alltag für die nächsten Monate von Pausenlosigkeit bestimmt. Früh um 5 Uhr raus und durch… ich wiederhole mich immer wieder “ das kann man sich nicht vorstellen, wenn man es nicht selber erlebt hat.“
Dazu hatte ich bereits in meinem 6 Monats-Beitrag berichtet.
Der Tag rauschte oft durch. Aufstehen, zwei Kinder anziehen, Frühstück servieren, Tisch abputzen, Geschirr in die Spülmaschine, Kinder anziehen ( das allein kann schon ewig dauern), raus gehen, einkaufen, Kinder Zuhause wieder aus den Jacken schälen, Einkäufe verstauen, Essen kochen mit ständiger Unterbrechung, Chaos aufräumen, neues Chaos entsteht, Baby in den Schlaf bringen, Kleinkind beschäftigen, Wäsche einsortieren, Trockner und Spülmaschine sind gleichzeitig fertig und piepsen um die Wette …. die Liste ist endlos lang.
Zusätzlich hatte ich damals zwei Wickelkinder und in den besten Zeiten musste ich bis zu 15 Windeln am Tag wechseln. Ich bin mit dem Waschen der Stoffwindeln gar nicht mehr hinterhergekommen. Der größte Knackpunkt mit zwei Kindern war und ist die Pausenlosigkeit! Ich habe mehr Dinge zu beachten, zu erledigen und zu bedenken als mit einem Kind und gleichzeitig habe ich weniger Pausen zum Durchatmen oder ienfach mal einen Gedanken zu Ende zu denken. Sich Mittags mit dem Baby hinzulegen ist leider nicht mehr möglich.
Das große Kleinkind macht keinen Mittagsschlaf mehr und will meine Aufmerksamkeit.
Pausenlosigkeit
Ein Wort um das Leben mit zwei Kindern zu beschreiben
Über eine Situation lache ich mittlerweile. Zum 30.06.2020 wollte ich Strom -und Gaszählerstand melden. Dies wurde wegen der Mehrwertsteuersenkung empfohlen. Das habe ich versucht. Problem: Ich musste erst mal die LogIn daten suchen. Das mit den beiden süßen Wunschkindern im Büro. Das Baby will auf den Arm und das Kleinkind will dieses und jenes oder rauslaufen und dabei die Treppe runterfallen, obwohl sie Treppen laufen kann.. irgendwas ist IMMER!
Ich habe 1 Stunde gebraucht um die Zählerstände zu melden.
Die größte Herausforderung war am Ende des Tages zwei Kinder ins Bett zu bringen. Im ersten Lebensjahr war es zu 99% der Fall, dass mein Mann LittleOne ins Bett brachte und ich den kleinen Mr.Schnulli. Ins Bett bringen ist eine Two-Man Show. Dies lag daran, dass LittleOne nocht nicht ganz verstand warum sie bei der Einschlafbegleitung ihres Bruders nicht stören durfte. Sie kam immer wieder ins Zimmer rein und das Baby wurde demnach immer wieder wach gemacht. Ich vermute, dass ein 5jähriges Kind da mehr Verständnis aufbringt und dann eben nicht stört.
Mittlerweile kann jeder von uns beide Kinder alleine ins Bett bringen.
Den Spruch “ Ein Kind ist kein Kind“ hatte ich erst so richtig verstanden als meine Älteste mal bei der Oma am Wochenende war. Ein Kind ist gefühlt wie Urlaub! Ich kanns nicht glauben, dass ich das leider zugeben muss. Mein Mann und ich waren beide ganz überrascht wie erholsam es ist sich plötzlich nicht mehr ständig zweiteilen zu müssen.
Ja ich finde es ziemlich anspruchsvoll mit zwei Kindern! Aber es ist machbar! Der zweite Lockdown war eine weitere Herausforderung. Notbetreuung in der KITA, Kontaktbeschränkungen, keine Abwechslung an Aktivitäten. Wie oft stand ich bei Kälte und Regen auf dem Spielplatz. Mein Baby wollte aber nicht im Kinderwagen liegen und das Kleinkind wollte beim Schaukeln angeschubst werden. So oft musste ich mich zweiteilen. Zu Hause bleiben war und ist eine schlechtere Option, weil Kinder sich besser draußen auspowern können. Und auch sollen.
Leben mit zwei Kindern: die Waschmaschine läuft immer
Was das Leben mit Baby und Kleinkind in dieser Zeit noch zusätzlich erschwerte war mein Wunsch nach Selbstverwirklichung. Ich wollte unbedingt eine Ausbildung machen und habe anschließend meine Selbstständigkeit aufgebaut. Das ganze verursachte hier enormen Stress und jeder fragt mich “ Wie hast du das geschafft?“ Meine Antwort: Ich weiß es nicht. Ich glaube ich habe es geschafft, weil mir die virtuelle Assistenz unheimlich viel Spaß bereitet.
Wäre das nicht gewesen wäre einiges deutlich leichter gewesen. Mittlerweile haben wir uns alle eingegroovt.
Jederzeit wieder
Ich bin froh, dass meine Kinder einen geringen Altersabstand haben. Wäre ich nochmal an dem Punkt zu entscheiden wann die beste Zeits für das zweite Kind ist ich würde jederzeit wieder so einen geringen Altersabstand von 22 Monaten wählen! Egal wie anstrengend der Alltag manchmal war ich habe es nie bereut so schnell das zweite Kind bekommen zu haben!
Heute spielen beide mittlerweile zusammen im Sandkasten ,raufen wie zwei Welpen oder die Große nimmt den Kleinen an die Hand, damit er laufen kann. Meine große Tochter hat den Kleinen gefüttert als die Beikost startete, sie zieht ihm verlorene Socken wieder an und spielt sehr gerne mit ihm. Manchmal muss ich ihr auch sagen: Er ist kein Spielzeug!“
Er gehört dazu und es ist so zauberhaft das mit anzusehen.
Ob ich wohl noch ein 3. Kind will?
Wie ist denn dein Alltag mit zwei Kindern? Oder planst du das zweite Kind?
Mehr Tipps über das Leben als Zweifachmama
Dinge auf die ich als zweifach Mama nicht mehr verzichten will
Trockner – Jahrelang war ich gegen Trockner. Ich bin ein Stromsparfuchs und wollte einfach keinen Trockner haben. Mit einem Kind war das noch kein Problem. Mit zwei Kindern wäre der Verzicht auf einen Trockner unvorstellbar gewesen. Die Waschmaschine läuft hier täglich. Wir haben mittlerweile eine Solaranlage und können nun energieeffizienter trocknen.
Doppelbuggy – Nachdem das Buggyboard ausgedient hatte und mein Sohn mit 11 Monaten sicher sitzen konnte habe ich mir einen Doppelkinderwagen geleistet. Was wir hier an Kinderwagen allgemein haben gleicht fast einem Fuhrpark. Der Doppelbuggy von Joie* waren super investierte 150€. Wir hatten ihn ganz aktuell im Urlaub dabei und er war eine enorme Erleichterung.
Minimalismus – Kaum war das erste Kind aus dem Schubladen ausräumen, Alter raus fing schon das Zweite an mit dem Chaos! Ich hab konsequent „Kram“ weggeschafft! Da wo nix ist kann auch nix gekramt werden.
Trage – Niemals mehr ohne Trage! Ob im Urlaub oder im Alltag! Ein Absolutes Must Have!
Laufstall– Liebevoll “ Babyknast“ genannt. Manchmal musste der kleine Bruder rein um sich einfach vor sich selbst oder seiner Schwester zu schützen. Ein wertvoller Parkplatz um das große Kind in Ruhe wickeln zu können, ohne dass das Baby sich weh tun kann.
ToDo Liste oder Notizzettel – mein Gehirn ist spätestens nun nach 2 Schwangerschaften und Stillzeiten wie ein Sieb. Ich habe 1000 Dinge gleichzeitig im Kopf ( Stichwort Mental Load) und muss mir vieles direkt aufschreiben. Oft habe ich mir morgens eine ToDo Liste* geschrieben und diese „abgearbeitet“. So hatte ich am Ende des Tages immer das Gefühl doch tatsächlich was geschafft zu haben. Ohne diese Listen würde ich nämlich denken ich schaffe gar nix mehr.
Schreib mir gerne einen Kommentar oder eine Email ( kontakt@tausche-pumps-gegen-schlappen.de) über deinen Alltag mit Baby und Kleinkind! Siehst du bei dir Ähnlichkeiten?
Für mehr Tipps und Mama Alltag – Einblicke folge mir gerne auf Facebook oder Pinterest
Genau sooo…. Vor allem den Teil mit „Ein Kind = (fast wie) Urlaub“ kann ich inzwischen unterschreiben. Auch wenn ich das vorher nie geglaubt hätte. Das „Zweiteilen“ klappt bei uns nach acht Monaten auch noch nicht so wahnsinnig gut, denn noch kann Großer Bruder mit Kleinem Bruder nicht so wirklich viel anfangen (obwohl der ihn anhimmelt)… Vielleicht, wenn der Kleine die Klötze irgendwann nicht mehr ansabbert, sondern sie aufeinander zu stapeln beginnt… Danke für den Einblick in euer Familienleben und herzlichen Gruß!
Sarah
Mir ging es wie dir. Der Spruch „1 Kind ist kein Kind“ fand ich eine Frechheit. Wenn man ein Kind bekommt muss man sein ganzes Leben von Grund auf umkrempeln. Mit meinem ersten Kind hatte ich wahrlich genug um die Ohren.
Doch dann kam Kind 2, geplantes Wunschkind. 23 Monate jünger als Kind 1. Die Hölle begann. Pausenlosigkeit. Keine Zeit, niemals, weder für die Kinder noch für mich noch für meinen Mann. Mit 1 Kind habe ich nach 7 Monaten wieder Vollzeit gearbeitet (dank Elternzeit von meinem Mann und Kita von 7:30 bis 17 Uhr). Nun habe ich auf 50% reduzieren müssen und ich weiß trotzdem nicht wohin vor Aufgaben. Die ToDo Listen stapeln sich. Eigentlich geht alle Zeit für die Lebenserhaltung drauf.
Kindergarten und Kita sind coronabedingt ständig geschlossen. Auch bei „Normalbetrieb unter Coronabedingungen“ soll man das Kind sofort abholen wenn man mit dem Job fertig ist. Wann soll ich denn den Haushalt machen? Wer jetzt denkt: dann kündige eben: 1. Ohne meine Arbeit würde ich durchdrehen. Wenigstens ein paar Stunden am Tag in dem ich ohne Unterbrechung systematisch etwas abarbeiten kann. Anerkennung von Erwachsenen erhalte. 2. Ohne Job keinen Kitaplatz. Die Plätze sind hier hart umkämpft. Ohne Kita würde ich durchdrehen.
Die Großeltern wohnen weit weg und coronabedingt dürfen sie uns oft nicht besuchen. Die weite Strecke fährt niemand gerne allein. Wir sind auf die Kinderbetreuung angewiesen. Und genau die nimmt uns Corona immer wieder.
Mein Mann hilft mir wo er kann, er hat aber einen anspruchsvollen Job in dem er 50 Stunden die Woche arbeitet und abends auch erschöpft ist. Immerhin haben wir genug Geld uns jegliches Hilfsmittel zu kaufen. Deine List an Must Haves kann ich so unterschrieben. Hatten/haben wir alles und sind absolut unverzichtbare Unterstützer.
Schlafen. Das Schlimmste. Wir schaffen es auch nach 2 Jahren nicht, dass die Kinder im selben Raum schlafen. Mein Mann schläft mit Kind 1 im Elternschlafzimmer, ich schlafe mit Kind 2 im Gästezimmer. Zur Zeit schlafen sie um 22:30 Uhr ein. Einen Abend ohne Kinder hatten wir noch nie. Es ist aussichtslos.
Ich gehe schon seit 2 Jahren täglich durch diese Hölle. Ich klammere mich an die Hoffnung, dass es irgendwann besser wird. Dass der Durchbruch kommt, ab dem es leichter wird. Ab dem meine Planung, zwei Kinder mit geringem Abstand aufgeht und es endlich, endlich einfacher wird.
Ob ich ein 3. Kind will? Nein (in Stein gemeißelt)
Hallo Sonja, danke für deinen Kommentar! Du und dein Mann ihr wuppt auch alles ohne Großeltern – wir überwiegend auch. Also zu 95%. Es ist schon ne Nummer! Dass du Job UND Kita brauchst und ansonsten durchdrehen würdest kann ich total verstehen1 Job als Ausgleich zum Wahnsinn und Kita zum Luft holen. So süß die kleinen Wunschkinder auch sind – es ist Wahnsinn! Wir haben nun einen bezahlten Babysitter, der uns in Randzeiten oder sonstigen spontan und flexibel unterstützt. Einfach Gold wert! Besonders WEIL wir beide arbeiten. Die Pandemie ist uns Eltern extrem viel abgefordert. Mehr Mitleid haben noch die Homeschooling – Eltern und Kinder!
Deine Schlafsituation macht es natürlich nicht einfacher… warum wollen/können beide nicht in einem Zimmer schlafen? das ist bei uns immer die letzte Lösung, weils immer klappt.
Du hast den Alltag mit 2 unter 2 soooo treffend beschrieben! Absolut the same bei mir. Vor allem die Passage mit „aufstehen, zwei Kinder anziehen,…“ so auf den Punkt gebracht! Meine Zwei haben einen Altersunterschied von 16 Monaten (der Kleine ist 8 Monate alt) und mir hat es gerade echt gut getan zu lesen, dass ich nicht alleine bin. Auch die Ansichten, dass es mit 2 eigentlich gar nicht so schlimm ist, jedoch ein dezentes Urlaubsfeeling mit nur einem Kind aufkommt, teile ich mit dir! Vielen Dank für die tollen Zeilen!
Hallo Birgit, ja wahnsin oder? Morgens aufstehen. Früher konnte ich wach werden. Heute geh ich direkt von 0 auf 100 in den Hustle Mode und mach 2-3 Dinge gleichzeitig!
Uiii ich bin gespannt.. Meine Große ist gerade 10 Monate und wir erwarten Ende Oktober unsere Nummer 2.
Altersabstand 15 Monate…
Es wird sicher spannend, aufregend, anstrengend und schön werden…
Ich glaub es ist immer anstrengend, wenn ein weiteres Kind in die Familie kommt.. Egal wie alt Nummer 1 dann bereits ist…
Ich freu mich drauf #challenge accepted
Hallo Anna, wenn du dich auf diese von mir beschriebenen Situation einfach seelisch drauf vorbereitest, kann es letztendlich deutlich einfacher erscheinen. Du siehst ja auch anhand der anderen Kommentare, dass ich nicht allein mit diesem Alltag bin. Es scheint wohl normal zu sein so.
Hallo liebe Moni, ich erkenne mich deutlich wieder und danke Dir sehr für diesen Artikel. Jaaaa es ist alles normal bei uns!! Und nein es ist nicht leichter mit einer 5 Jährigen, da kommt die Eifersucht dazu, die kleinen und groß Zickereien ( da ist ja noch die Trotzphase). Viele Sachen die ich tun wollte um einen geregelten Tagesablauf zu gestallten waren nachher durch Corona nicht möglich, bzw. mußte ich wieder umstellen da die Große wieder bis 15:00 in die Kita durfte. Da war auch noch der Schichtdienst meines Mannes. Kaum lief es zu hause hatte er Dienstfrei oder Urlaub und alles war wieder ander…. Ich bin gespannt auf den neuen Alltag mit Kita und Arbeit. Liebe Grüße und vielen Dank
Ja, so ist das. Meine beiden sind 1 Jahr und 4 Monate auseinander.
Mittlerweile läuft es bei uns auch entspannter der kleine ist jetzt 2 und die große 3,5 Jahre. Und sie können so viel miteinander erleben und spielen.
Es scheint so, als ob es allen gleich geht. Unsere Mäuse sind 2 Jahre und 7 Monate alt.
#2 ist zwar tiefenentspannt was das Einschlafen und so angeht. Das hat er von Anfang an recht gut alleine hinbekommen. Inzwischen braucht er etwas Unterstützung, ihn stört aber der Lärm von seiner großen Schwester nicht. Phuu da haben wir wohl Glück gehabt.
Als der Kleine 2 Monate alt war, haben wir uns entschieden, ihn immer zu integrieren wenn die Große ins Bett muss. Die ersten 3 Tage war das echt anstrengend, weil ich alleine mit beiden war und die Große sich erst daran gewöhnen musste. Inzwischen läuft das einfach und sie beschwert sich eher wenn wir sie alleine ins Bett bringen. Aktuell versuchen wir den kleinen auch im Kinderzimmer zu lassen. Ihn würde das nicht stören da er eh meist recht schnell einschläft, aber die Große mag das Kinderzimmer noch nicht so ganz teilen.
Bald muss sie auch da durch und sie werden sich das Kinderzimmer auch in der Nacht teilen müssen. Mal sehen wie das dann so wird…
Wir kämpfen dafür ganz stark mit der Eifersucht. Obwohl wir versuchen auf beide Kids gut einzugehen. Sehr bewusst schaffen wir Mama und Papa Zeiten. So wirklich funktionieren tut es leider nicht.
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