Natürlich es nicht immer einfach. Der Alltag als Zweifachmama ist herausfordernd. Mit damals zwei Kindern unter zwei Jahren war der Alltag bestimmt von Pausenlosigkeit und kaum mal 5 Minuten durchatmen.

Aber ich wollte es so. Und du auch! Oder bist du gerade in der Findungsphase, ob du dir noch ein zweites Kind wünschst?

Dann lies unbedingt diesen Beitrag. Nur Mut zum zweiten Kind! Und für alle Zweifachmamas – erkennt ihr euch auch in meinen schönsten Momenten wieder?

Ich bin Moni, virtuelle Assistentin und blogge seit 3 Jahren auf diesem Mamablog über mein Mama-Leben. Meine Kinder haben einen Altersunterschied von 22 Monaten.

Meine Tochter ist 2018 geboren und mein Sohn 2020.

Die Große lernt ihren Bruder kennen

Wie wird meine Tochter auf ihren kleinen Bruder reagieren? Dieser Moment des ersten Kennenlernens ist etwas ganz besonders. Ich hatte ihn mir so oft vorgestellt. Als mein Mann meine Tochter einen Tag nach der Geburt meines Sohnes mit ins Krankenhaus brachte, war ich relativ aufgeregt. Und dabei war alles ganz easy. Sie wollte ihn so gerne halten und hat ihn direkt mit seinem Namen angesprochen. Wie schön, dass ich den Moment des ersten Kontaktes schnell mit einem Foto dokumentieren konnte.

Da sie noch sehr klein war, war ihr die Tragweite des neuen Geschwisterchens noch gar nicht richtig klar.

Aber der Moment war schön – wirklich schön und ich hätte mir keine Gedanken machen müssen.

Meilensteine

Oh ja! Meilensteine! Der Zweite wurde quasi beklatscht. Das klingt übertriebener als es ist. Ich hab meiner großen Tochter immer erklärt, dass das Baby nun bald lächeln lernt oder greifen oder, dass er stehen übt. Immer wenn sie gemerkt hat, dass er beispielsweise mal 2 Sekunden stehen konnte, hat sie immer laut gerufen“ Mama er steht er steht!“ oder ganz am Anfang im 2. Lebensmonat hieß es immer „er lacht er lacht“. Das war so lustig! Ich hatte immer einen kleinen Moderator dabei, der jede Weiterentwicklung laut mitteilte.

Richtig süß war die Phase, als mein Sohn lernte sich umzudrehen, aber die ersten Male sich nicht mehr zurückdrehen konnte. Sie hat sich direkt immer zuständig gefühlt, das Baby wieder zurückzudrehen. Ja- Manchmal auch zu oft.

Als ich anfing Brei zu füttern, dufte sie ihn auch füttern. Natürlich war das eine große Schmiererei, aber es war wirklich so unglaublich niedlich. Diese Geschwister – Momente kann man gar nicht mit einem Kind erleben.

Die Meilensteine vom ersten Lächeln bis zum ersten Schritt meines Sohnes zusammen mit meinem ersten Kind miterleben zu können und zu feiern ist im Alltag immer wieder eine Insel von Glückseligkeit. Bis heute.

Manches ist sogar einfacher

In meinem Beitrag über mein erstes Jahr als Zweifachmama habe ich eigentlich nur über das, was stressig und schwierig war geschrieben. Der Beitrag ging durch die Decke und mir haben so viele Mamas geschrieben, dass es ihnen genau so geht.

Aber mal ehrlich: Es gibt auch Alltagssituationen, die einfacher sind. Verlorene Schnuller in den Mund des Babys stecken hat die große Schwester immer als ihre Aufgabe angesehen. Da war sie ganz stolz drauf.

Besonders als dieses: „Ich werfe Dinge weg, mal sehen was passiert“ Alter war weniger anstrengend als bei einem Kind. Weil immer einer da war den zum 5. Mal den Oball wieder zurückbrachte.

Als mein Sohn krabbelnd anfing, die Welt zu entdecken, reichte immer erst mal ein Ruf durchs Haus zu meiner Tochter „Ist das Baby bei dir?!“ statt irgendwo im Haus auf die Suche gehen zu müssen.

Was bis heute auch noch eine angenehme Erleichterung ist, dass meine Tochter ihren Bruder immer gerne vom Mittagsschlaf aufwecken will. Ich sage nur: Möchtest du ihn wecken oder soll ich es machen? Meistens möchte sie ihren Bruder wecken. Oft macht sie das so, dass sie in sein Bett klettert und ihm ein Buch „vorliest“ .

Total süß und eine kleine Auszeit für mich.

Als mein Jüngster ungefähr 10 Monate alt war, fing nach und nach das gemeinsame Spielen an. Im Sandkasten saßen die beiden und ich konnte mich tatsächlich sogar mal auf den Stuhl setzen und beiden in Ruhe zuschauen. Natürlich spielten beide eher nebeneinander als miteinander. Aber von da an wurde es stetig mehr. Heute sind sie fast 2 und 4 Jahre alt und es gibt wirklich längere gemeinsame Spiel- und auch Raufeinheiten:-)

Sind das nicht die Momente, die wir uns alle vorstellen, wenn wir uns für ein zweites Kind entscheiden?

Mehr Zweifachmama Beiträge:

6 Monate als Zweifachmama

Mein erstes Jahr als Zweifachmama

Tipps für den Alltag mit zwei Kindern

Es wird besser

Schwanger mit dem zweiten Kind

Willst du mehr Zweifachmama Geschichten und Tipps erhalten? Dann abonniere meinen Newsletter und setzen den Haken bei deinen Interessen:

Buch Ratgeber Babyerstausstattung
Der Beitrag gefällt dir? Ich freue mich, wenn du ihn teilst!